ExpressVPN verklagt 2025

ExpressVPN verklagt wegen automatischer Abo-Verlängerung

ExpressVPN sieht sich in Kalifornien einer Sammelklage gegenüber. Der Anbieter soll Nutzern Abogebühren berechnet haben, ohne deren ausdrückliche Zustimmung. Der Kläger Timothy Millar gibt an, im September 2022 ein Monatsabo gekauft zu haben, in dem Glauben, es handle sich um eine einmalige Zahlung. Nach Ablauf des Monats sei ihm jedoch ohne sein Wissen eine weitere monatliche Gebühr abgebucht worden.

Laut Klage hat ExpressVPN es versäumt, klare Informationen über die automatische Verlängerung bereitzustellen und keine eindeutige Zustimmung eingeholt – ein möglicher Verstoß gegen das kalifornische Automatic Renewal Law“ (ARL). Zusätzlich wird dem Unternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung über die automatische Verlängerung seiner Tarife betrieben zu haben.

ExpressVPN verklagt wegenautomatischer Abo-Verlängerung

Millar fordert Schadenersatz für sich und alle betroffenen Verbraucher in Kalifornien sowie eine Geschworenenverhandlung.

Ein Sprecher von ExpressVPN erklärte, man werde sich gegen die Vorwürfe verteidigen und betonte, dass Nutzern alle Informationen zu Preisen und Verlängerungen klar angezeigt würden. Außerdem könnten Kunden die automatische Verlängerung jederzeit in ihrem Konto deaktivieren oder den Support kontaktieren.

Worauf Nutzer bei VPN-Diensten achten sollten

Viele VPN-Anbieter nutzen automatische Verlängerungen. Vor dem Abschluss eines Abos ist es wichtig zu prüfen:

  • Gibt es klare Informationen zur automatischen Verlängerung?
  • Kann die Funktion einfach deaktiviert werden?
  • Wird die Zustimmung zur Verlängerung ausdrücklich eingeholt?
  • Sind die Kündigungsbedingungen transparent?

Quelle:

  1. https://www.techradar.com/vpn/vpn-services/expressvpn-faces-a-class-action-in-the-us-over-illegal-auto-renewal-fees
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